Baum des Jahres 2017

 

 

Die Fichte (Picea abies)
 
   
Die Fichte, zweithäufigste Baumart in Deutschland, ist nicht unumstritten. Um ihr mehr Aufmerksamkeit zu widmen und die Diskussion um die Stellung der Fichte anzuregen wurde die Fichte -"Brotbaum" der Forstwirtschaft - zum Baum des Jahres 2017 gekürt. Die Fichte sinnvoll in den Wald zu integrieren ist nicht ganz einfach und erfordert einiges an Sachverstand. Gemessen am Flächenanteil steht die Fichte bei uns auf Platz 1, sie bedeckt etwas mehr als 24% der Waldfläche in Deutschland. Allerdings steht sie meist in Monokulturen, besonders in Bayern und Baden-Württemberg, da das schnell nachwachsende Holz früher dringend benötigt wurde. Leider verursachen die Monokulturen oft eine hohe Anfälligkeit gegenüber Schädlingsbefall und Aufforstung auf nicht geeigneten Böden führte dazu, dass Fichten oft Opfer von Stürmen werden. Umso wichtige ist der richtige Umgang mit der Fichte, vor allem auch vor dem Hintergrund der Klimaveränderung.

Fichtenzapfen in feuchtem (links) und trockenem Zustand (rechts)

 

 

Blick in die Baumkrone einer Fichte
Im Gegensatz zu der geschuppten Borke der Kiefer (vorne) ist der Stamm der Fichte eher glatt (hinten)
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