Streuobstwiesenfest 2011 |
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Ein sehr gutes Apfeljahr prognostizierten viel
Experten, zumindest für Groß-Zimmern trifft dies zu, wie das Bild mit der
Apfelsorte "Goldparmäne" links zeigt . Vermutlich war es der milde Frühling
und das sehr gute Wetter zur Blütezeit der Apfelbäume im Frühjahr. Dadurch
konnten viele Insekten für eine reiche Bestäubung sorgen. Und der Regen im
Sommer ließ die Äpfel gut wachsen. In Mittelhessen hingen die Äste sogar so
voll, dass dicke Äste an einigen Bäume durch die Last der Früchte
abgebrochen sind. Im Vergleich zu vergangenen Jahren sind viele Sorten schon
drei Wochen früher reif als sonst. Allerdings hat das wärmere Klima zur
Folge, dass ein bisher nicht auffälliger Pilz sich stärker vermehren kann
und zum Apfelbaumsterben führt. Betroffen sind ausschließlich Apfelbäume,an
benachbarten Birn-, Kirsch-, oder Walnussbäumen konnten bisher
glücklicherweise keine vergleichbaren Symptome gesehen werden. |
An den Apfelbäumen sind hauptsächlich die Stämme betroffen, an denen Risse und Verletzungen auftreten, die nicht richtig verheilen. Die Kenner ernten nicht nur Äpfel sondern auch Quitten, die sehr gut (aber mühsam) zu Gelee verarbeitet werden können. |
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Eine besonderer Anziehungspunkt war neben dem Fass mit dem frisch gekelterten Apfelsaft wie im letzten Jahr die Kuchentheke mit vielfältigem Angebot. |
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Eine besondere Überraschung gab es dieses Mal: Als Premiere unter dem Motto "Stories und Süßer" gab der Klein-Zimmerner Schriftsteller Hans-Josef Rautenberg einige seiner Kurzgeschichten zum Besten. Zwei seiner Erzählungen handelten von Umweltthemen, die dritte war eine "Gruselgeschichte", die Rautenberg speziell für die Kinder vorlas. "Das war eine tolle Idee", meinten viele Besucher, "zwischendurch etwas vorgelesen zu bekommen, dabei frischen Apfelmost trinken und auf der grünen Wierse zu sitzen, das möchten wir nächstes Mal auch wieder haben". | |
Alle Hände voll zu tun hatten die Kinder, die
unermüdlich Äpfel pflückte, wuschen und dann im Muser zerkleinerten. Der
Brei wurde dann mit vereinten Kräften in der Kelter ausgedrückt, bis kein
Tropfen mehr aus der Presse lief. Dann ging's von vorne los.
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